Als ich noch ein Kind war, fiel ich einmal in die Trave. Ich wäre beinahe ertrunken, wäre da nicht Jonathan gewesen. Er zog mich aus dem Wasser und rettete mir so das Leben.

Nach dem Tod von Jonathans Mutter holte Zanrelot, Jonathans Vater und mein Onkel, uns beide zu sich. Er lehrte uns einfache Zaubersprüche und brachte uns bei, Glück, Liebe und Freundschaft zu hassen.  Jonathan und ich lebten wie Brüder. Wir teilten jedes Geheimnis, jede noch so kleine Erfahrung. Einige Jahre später erfuhr Jonathan durch einen dummen Zufall, dass der Meister für den Tod seiner Mutter verantwortlich war. Daraufhin schwor er dem Bösen ab, verlies die Unterwelt und kehrte seinem Vater und mir somit den Rücken.

Der Meister hatte nun nur noch mich. Er beschenkte mich mit magischen Fähigkeiten und machte mich zu seinem Helfer. Seit dieser Zeit stand ich ihm immer zur Seite, befolgte gehorsam seine Befehle und wartete darauf, etwas Anerkennung zu erfahren. Diese blieb mir letztendlich jedoch immer verwährt.

                   

Nach Jahrhunderten des Dienens, nach Jonathans Tod, lehrte mich der Meister die schwarze Magie, er weihte mich sogar in die Geheimnisse des Schwarzen Abts ein. Doch die Wächterbrut erschuf Jonathan neu und so war mein Dasein als des Meisters Sohn nur von kurzer Dauer...